Grünkohl lecker und vegan

Auf der Suche nach einer leckeren Alternative zum Grünkohl mit Wurst, bin ich auf folgendes Rezept gestoßen:

  1. Eine Stange Lauch kleinschneiden und scharf anbraten
  2. Grünkohl (1 Anteil – waren bei mir ca. 400g) kleinschneiden und mitanbraten. Dann mit wenig Wasser ablöschen (ca. 500ml) und mit Brühe würzen. Wenn ihr noch ‚richtige‘ Brühe habt, dann ist das natürlich umso besser. Das Ganze ca. 30min köcheln lassen.
  3. In der Zwischenzeit Kartoffeln schälen und kleinschneiden (ebenfalls ca. 400g). Nach den o.g. 30min hinzugeben und weitere 20min köcheln. Hin und wieder Wassermenge prüfen und ggf. ein wenig nachgießen.
  4. Nun Räuchertofu (ca. 200g) kleinschneiden und dann hinzugeben. Weitere 15min köcheln.
  5. Wenn der Grünkohl am Stiel weich ist, könnt ihr das Essen vom Herd nehmen. Nun mit Senf (ca. 2 EL), Pfeffer und ggf. Salz würzen.

Schmeckt vorzüglich! Koche ich diese Woche gleich nochmal. Zum Abschluss noch ein Bild:

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Stampfkartoffeln mit Kohl und Lauch

Aus dem Anteil der letzten Woche (40. KW) habe ich ein schnelles und superleckeres Gericht gezaubert, dass ich gern mit euch teilen möchte. In scheinbar irischer Tradition habe ich Stampfkartoffeln mit Weißkohl und Lauch gekocht und mit Petersilie und Majoran abgeschmeckt. Da ich Milch über hatte ist meine Variante nicht vegan, kann es aber leicht werden. Ersetzt die Milch einfach durch Wasser+Öl oder einen Getreidedrink.

  1. Kartoffeln schälen und kochen – ich habe meinen gesamten Anteil (750g) genommen.
  2. Halben Weißkohl putzen, nochmals halbieren und in schmale Streifen schneiden. Anschließend im Salzwasser weich kochen.
  3. Halbe große Lauchstange (oder halt eine kleine) in schmale Streifen schneiden. Wenn die Kartoffeln weich sind, Lauch scharf anbraten.
  4. Kartoffeln abgießen, Stampfen, mit Petersilie und Majoran, Muskat, Salz und Milch vermischen.
  5. Kartoffelstampf in die Pfanne geben, vermischen und bissl anbraten. Anschließend mit dem Kohl vermischen.
  6. Gericht mit Salz und Pfeffer abschmecken. Ggf. auf dem Teller noch mit Pfeffer nachwürzen – wie im Bild zu sehen

Guten Appetit!

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Vegane Kohlroulade

Was stellt man mit dem herrlichen Wirsing an, der aktuell in unseren Anteilen zu finden ist? Für mich war die Antwort klar: Ich liebe Kraut- bzw. Kohlrouladen und da ich schon lange kein Gast mehr bei Omi war, musste ich mir unbedingt selbst welche machen. Auch war für mich klar, dass kein Tier in mein Essen gehört.

Zunächst zur Füllung:  Auf „mehr als Rohkost“ gibt es ein herrliches Rezept mit roten Bohnen, Zwiebeln, Petersilie und Bulgur für leckere Frikadellen. Das habe ich statt mit trockenen Gewürzen mit dem aktuell reichlich vorhandenen frischen Kräutern (v.a. Petersilie und Schnittlauch) und den ersten Zwiebeln vom Feld gemacht.

Beim Zubereiten der Kohlrouladen selbst hab ich mich bei kochbar.de informiert. Das Wichtigste ist wohl, den Strunk dreieckig rauszuschneiden und den Wirsing kurz zu blanchieren. Die kleinsten Blätter innen dann kleinzuschnippeln und einfach mit anzubraten.

Ich hab die Soße noch mit Senf und Tomatenmark aufgepeppt, das war super lecker. Bissl mehr Soße hätte es sein können – aber das hängt auch von der Brätergröße ab. Ich würde euch so 1l empfehlen.

Arbeitsschritte mit Bildern:

  • Bulgur brühen und quellen, derweil Zwiebeln, Schnittlauch, Petersilie klein machen und zu den Bohnen geben. Mit Öl und Gewürzen mischen und dann durchkneten. Stärke dazu, bis es fest ist.
  • Wirsing putzen, entstrunken und dämpfen. Danach abschrecken.
  • Wirsingblätter füllen
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  • Anschließend mit einem kleineren Blatt abdecken und einwickeln. Dann mit Garn (gründlich, aber dauert lange) oder Holzstäbchen zusammenhalten und in einer Pfanne scharf anbraten.

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  • Fertig angebraten die Rouladen in einen Bräter und in der Pfanne zunächst die Wirsingreste anbraten und dann die Soße vorbereiten (um die Röstaromen mitzunehmen). Spart hier nicht mit Wasser und Gewürzen. Danach kommt das Ganze für 40min in den Ofen (die im Rezept angegebene Stunde ist bei der Fleischvariante wahrscheinlich notwendig, hier nicht). Danach sieht es so aus:

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Guten Appetit!