Maiskolben in aromatischem Sommergemüse (vegan)

Gerade vom See nach Hause gekommen, war ich heute Abend auf der Suche nach einem schnellen Rezept für unseren Mais. Dabei stieß ich auf folgenden Link.

Ich habe es aus Zeitmangel etwas abgewandelt und einfach nach dem Anbraten von Zwiebeln, Knoblauch und Paprika direkt abgelöscht und alle weiteren Zutaten hinzugefügt. Kartoffeln und Karotten habe ich auch etwas kleiner geschnitten, damit wir schneller essen konnten ;).

Olivenöl und Petersilie habe ich dann erst frisch beim Anrichten auf dem Teller hinzugegeben. Viel Spaß beim Nachkochen.

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Mangold mit Sojasauce und Ofenkartoffeln (vegan)

Schon ein bisschen her, als ich es gekocht habe, aber es ist ja immer noch Mangold-Saison ;). Ein leckeres und einfaches Gericht aus Mangold. Dazu Kartoffeln längs vierteln, mit Öl, Salz, Pfeffern und Rosmarin für ca. 20min bei 200 Grad in den Ofen.

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Sobald die Kartoffeln im Ofen verschwunden sind, Mangold in Stiele und Blätter trennen. Zunächst die Stiele mit Zwiebel und Knoblauch scharf anbraten und anschließend mit Sojasauce, ein wenig Gemüsebrühe und ein wenig Hafer-, Soja- und Kuhmilchsahne ablöschen. Nach Belieben mit Salz, Pfeffer und Chilli würzen. Auch Muskat passt gut zum Mangold.

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Guten Appetit.

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Kürbisgnocchi mit roter Bete

Trotz oder wegen meiner Elternzeit komme ich gerade viel zum Kochen. Ein besonders leckeres Rezept, dass fast ausschließlich mit Erzeugnissen unseres Gartens auskommt, möchte ich euch jetzt nahelegen. Allein hab ich knapp 80min gebraucht – es empfielt sich also a) Zeit oder b) Freund_innen mitzubringen.

Beginnen wir mit den Kartoffeln und dem Kürbis. Ich habe 650g Kürbis und 350g Kartoffeln (jeweils geschält) genommen, jedes andere Verhältnis müsste man ausprobieren. Die Kartoffeln werden weichgekocht, den Kürbis kann man entweder im Ofen backen oder anbraten (wegen der Röstaromen). Für Faule geht aber auch mitkochen ;). Danach einen großen Topf mit Salzwasser ansetzen.

Kartoffeln und Kürbis noch heiß stampfen und mit 500g Mehl (ich hab Vollkorn-Weizen und -Dinkel genommen), 100g Hartweizengrieß und ein wenig Salz zu einem Teig verarbeiten. Das brennt immer ziemlich an den Fingern, weshalb ich erst mit der Küchenmaschine (mit Knethaken) vermenge und dann auf der Arbeitsfläche knete. Die zieht dann die Wärme recht bald aus dem Teig. Den Teig nun etwas ruhen lassen (5-10min).

Aus dem Teig Rollen formen; Durchmesser nach Bedarf. Je kleiner (ideal ist ca. 1,5cm Durchmesser) desto schöner sind die Gnocchi, desto länger dauert es aber auch. Die Rollen nun in kurze Stücke schneiden (ebenfalls am oben gewählten Durchmesser orientieren) und dann nach und nach in den Topf mit dem kochenenden Wasser geben. Ich drücke die Abschnitte noch kurz in der Hand zusammen, damit sie kugeliger werden.

Im siedenden Wasser gar ziehen lassen; wenn sie oben schwimmen, rausnehmen.

Die gewählte Menge reicht für ca. 6 Portionen.

Nun die ‚Sauce‘: eine rote Bete, eine Zwiebel und einen Apfel (alles ca. gleich groß, sonst Anzahlen anpassen) klein schneiden. Rote Bete und Zwiebel in einer großen Pfanne (da sollen später noch Gnocchi dazu) ca. 10min braten, dann der Apfel dazu und weitere 5min braten. Dann mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen und die Gnocchi (ca. 1/3 der obigen Menge) zugeben. Verühren.

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Nun kann man nach Belieben anrichten und ggf. Käse oder – wie ich es getan hab – eine Meerrettich-Creme aus Meerrettich (ca. 50g) und sauerer Sahne (ca. 100g) darauf verteilen.

Guten Appetit!

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Buletten mit Weißkohl – vegetarisch

Inspiriert von diesem Rezept habe ich mich gestern Abend an eine Variation der von den veganen Kohlrouladen schon bekannten Kidneybohnen-Buletten gemacht.

Mit leckerem Gemüse vom Feld, d.h. Möhren, einem Lauch (statt der vorgeschlagenen Zwiebel) und einem Kohlrabi (statt Sellerie) waren die ein voller Erfolg.

Wie wird’s gemacht?

  1. 1/2 Tasse Bulgur mit heißem Wasser überbrühen. Ofen auf 200 Grad vorheizen.
  2. Gemüse (Möhren, Lauch, Kohlrabi) kleinschneiden (Würfel mit ca. 5mm Kantenlänge) und in Öl anbraten. Wenn es durch ist auf einen Teller zum auskühlen legen.
  3. In der Zwischenzeit rote Bohnen (1 Dose) mit dem Bulgur (vorher restliches Wasser abgießen), Semmelbröseln (1/2 Tasse), Mehl (1/2 Tasse), Knoblauch (2 Zehen) vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen.
  4. Weißkohl in schmale Streifen schneiden und in Öl anbraten. Die Pfanne sollte ja wieder frei sein.
  5. Gemüse mit der Kidneybohnen-Masse vermischen und Buletten formen. Bei mir sind es 7 geworden.
  6. Weißkohl in eine Auflaufform geben, Buletten drauf legen und dann mit 600ml Flüssigkeit (ich habe saure Sahne mit Wasser, Salz, Pfeffer und Muskat vermischt, es sollte aber auch jede andere Form von fetthaltiger Soße schmecken) übergießen.
  7. nun ca. 25min im Ofen auf mittlerer Schiene überbacken. Ich habe nach 20min Käse hinzugefügt und die Form auf die oberste Schiene verfrachtet.

Schmecken lassen! Wie immer zum Abschluss ein Foto vom fertigen Produkt.

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