Solidarische Landwirtschaft

Das Prinzip der solidarischen Landwirtschaft sieht vor, dass sich in einem transparenten und geschlossenen Wirtschaftskreislauf Produzenten und Konsumenten  auf einer sozialen, räumlichen und finanziellen Ebene treffen und gemeinsam an qualitativ hochwertigen landwirtschaftlichen Erzeugnissen arbeiten. Dabei werden vor allem die finanziellen Aspekte des Unternehmens von den „Mitgliedern“ gestützt, die einen bspw. monatlichen/ jährlich Beitrag zahlen oder selbst zur Arbeitsbewältigung beitragen. Somit werden die landwirtschaftlichen Erzeugnisse vom Markt genommen und Gärtner*Innen/ Landwirt*Innen und Mitglieder stehen sich nicht mehr als finanzielle Konkurrenten gegenüber. Die Mitglieder, einschließlich der Mitarbeitenden, sind vielmehr gleichermaßen für Geräte, Raum, Land, Produkte etc. verantwortlich.

Dieses Konzept entlastet nicht nur die Gärtner*Innen in finanzieller Hinsicht, sondern nimmt auch den kommerziellen/ absatzgesteuerten Druck. Ein wesentlicher Bestandteil der solidarischen Landwirtschaft besteht darin, den Bezug der Mitglieder zur Landwirtschaft und zu deren Produkte wieder herzustellen bzw. die Mitglieder in die Zusammenhänge der Landwirtschaft zu integrieren.

Mehr zum Thema: https://www.solidarische-landwirtschaft.org