Bienenkalender

Robin hat ein Bienenbuch studiert, in einem Bienenkalender zusammengefasst und möchte diesen gern mit uns teilen. Er schreibt dazu: „Wahrscheinlich kann nur ich mit den Kommentaren etwas anfangen, aber es besteht die Möglichkeit, dass der eine oder die andere auch etwas damit anfangen kann. Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten. Es war interessant die Jahreszeiten und die Vegetation im Jahresverlauf aus Sicht der Bienen zu untersuchen. Wann gibt es welche Blüten und so weiter… Horizonterweiternd, wie ich finde.“

Das finde ich auch – also ab damit auf die heimische Festplatte.

Auch wir machen Soja heimisch

Viele von euch werden sich gar nicht mehr an Daniels und meine E-Mail vom Mai erinnern, aber auch wir als kleinebeete beteiligen uns an der Aktion 1000 Gärten von Life Food (Taifun), was das Ziel hat, die Anbaubedingungen und -chancen für heimisches Soja auszuloten.

Los ging alles Mitte Mai mit der Aussaat…

Soja (1) Soja (1)
Soja (1) Soja (1)

Und jetzt, gerade mal 16 Wochen später, sind die Pflanzen im Schnitt einen Meter hoch und tragen 10 Reihen Bohnen. Nach und nach werden nun die Blätter gelb und die Bohnen wachsen fleißig. Und dann wird geerntet und gezählt. Dann gibt es auch hier ein Update 😉

Soja (1) Soja (1)

wo sind die Bäuerinnen?

Nun ist das das Projekt „Kleine Beete“ seit über 1 Jahr am Start und obwohl ich selber im
gärtnerischen Tun völlig abgetaucht bin, so holt mich meine politische Vergangenheit immer wieder
ein und so einige Fragen ploppen gerade wieder auf. Ein solidarisches Gartenprojekt, wie das der
„kleinen Beete“ aufzubauen und zu pflegen, ist wahrlich nicht nur eine ökonomische
Herausforderung. Vielmehr geht es um sensibles wahrnehmen eines jeden einzelnen Menschen.
ich komme ja nun recht viel mit dem Thema „solidarische Landwirtschaft“ in Kontakt und mir ist
aufgefallen das die Initiativen vorrangig männlich dominiert sind…..hmmm…….Ich maße mir nicht
an zu wissen woran das liegt, ich kann nur sagen das mich das etwas betrübt.

In meiner Zeit der Leipziger linken Szene hab ich gesehen was Menschen mit Räumen, Themen
und Projekten auf die Beine stemmen können, die geringster Mittel bedurften; und ich war immer
wieder zu tiefst beeindruckt. Das Thema gesunde Ernährung und gärtnern im allgemein blieb dabei leider immer wieder stark auf der Strecke. Dabei rede ich gar nicht von der vegan/vegetarischen Ernährungs- Kultur. Ich
meine vielmehr die Initiative selber gärtnerisch aktiv zu werden; Der Ernährungsindustrie entgegen
zu treten, Marktstrukturen aufzulösen und selber in vollen Kontakt zu seinen eigenen
Lebensmitteln zu treten. Ich möchte natürlich jeden dazu animieren gärtnerisch aktiv zu werden und (solidarisch) Menschen mit Gemüse zu versorgen, aber vielmehr möchte ich darauf aufmerksam machen, dass Frauen
bzw. weiblich def. Menschen in diesem Bereich immer noch am wenigsten vertreten sind.
Mir ist es ein Anliegen in Leipzig und darüber hinaus, für Fragen und Beratung voll zur Verfügung
zu stehen. Ich bin (fast) gelernter Gärtner und nehme mir gerne Zeit, mit euch ein Konzept zum
solidarischen Gärtnern bzw. -gärtnern nach Eigenbedarf zu erarbeiten. Kostenfrei versteht sich von
selbst (bzw. Spende nach Bedarf). Da ich zeitlich stark eingebunden bin, ist die Flächensuche leider
dabei nicht möglich. Flüchtlingsgruppen betreue ich selbstverständlich auch sehr gerne in diesem
Bereich, insofern geringe Englischvoraussetzungen vorhanden sind bzw.  ein Dolmetscher (dies gilt
in erster Linie für mich,da mein englisch eher einfach gestrickt ist 🙂
Philipp, Gärtner der Kleinen Beete

Ernte der Möhren und roten Bete am 17.10.2015

Die Fortsetzung der Kürbisernte erfolgte am 17.10. Hier haben wir Möhren (Sorten Milan und Rodelika) und rote Bete geerntet und in die Erdmiete eingebracht. Insgesamt haben wir rund 850kg Möhren (520kg Milan, 330kg Rodelika) und 220kg rote Bete einlagern können. Vielen Dank an alle, die dem naßkalten Wetter und Schlamm getrotzt haben.

Nach dem Herausziehen aus der Erde mussten die Möhren (und später auch die rote Bete) vom Grün befreit werden. Dann ging es mit der Karre ab zur Miete, die im Sommer unser Wasserspeicher ist.

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Nach getaner Arbeit gab es noch ein Gruppenfoto (hier zunächst das Foto aus der Gruppe auf den Fotografen ;)). Die Miete war dann immer noch nicht voll, daher werden wir auch den Sellerie noch mit einlagern, bevor alles dann mit Erde abgedeckt wird.

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